Da wir in Berlin wohnen und ich nicht unbedingt von mir behaupten kann, einen grünen Daumen zu haben, habe ich mich für einen Smart Garden entschieden. Wenn du auch Kräuter zu Hause züchten möchtest und dich das Konzept eines Smart Gardens interessiert, dann teile ich gerne meine Erfahrungen im folgenden Artikel mit dir. Teile mir gerne über die Kommentarfunktion mit, was du rund um den Smart Garden wissen möchtest.
Was ist ein Smart Garden?
Dieser Smart Garden von Plantui ist ein kleines, rundes Produkt mit dessen Hilfe du bis zu 6 Kräuter/ Pflanzen gleichzeitig hochziehen kannst. Du befüllst den Behälter regelmäßig mit Wasser und das Gerät bewässert die Pflänzchen ganz nach Bedarf regelmäßig mit der benötigten Wassermenge inkl. Enzyme. Du kannst außerdem einstellen, wann der Garten „schlafen“ soll, und wann er die Kräuter mit Licht versorgen soll, um das Wachstum optimal zu begleiten. Ansonsten arbeitet der Garten von alleine und du musst nichts weiter machen. Super, oder?
Was kann ich alles im Smart Garden anpflanzen?
Als Basis setzt du Saat-Kapseln in den Smart Garden ein. Plantui bietet zur Zeit 40 verschiedene Pflanzen an, von Basilikum über Tomaten bis hinzu Rucola. Bei der Auswahl solltest du darauf achten, dass die Pflanzen dieselbe Wachstumszeit haben (s. Etikett), sodass nicht eine Pflanze schon ausgewachsen ist während die andere gerade erst angefangen hat sich zu entfalten.
Warum ein Smart Garden?
Ich habe mich für diesen intelligenten, kleinen Haushaltshelfer entschieden, da ich zum einen dann immer frische, Pestizid-freie Kräuter zu Hause habe und zum anderen ein schnelles Erfolgserlebnis beim Züchten von Pflanzen und Kräutern erlebe. Von Plantui gibt es verschiedene Modelle, ich habe den Smart Garden 6 (Maße: komplett ausgebaut 37 cm hoch, 35 cm breit ) und kann darin 6 Kräuter parallel anpflanzen, es gibt aber auch den Smart Garden 3, der dementsprechend auch kleiner ist und in jede Küche passt.
Was muss ich bei dem Smart Garden beachten?
Generell ist das Gerät sehr bedienungsfreundlich, du kannst die Einzelteile in der Spülmaschine reinigen, musst zum Pflanzen keine Erde kaufen und das Bewässerungs- und Beleuchtungssystem funktioniert automatisch. Ab und an muss natürlich der Wassertank aufgefüllt werden und nach jeder Ernte würde ich empfehlen, alles zu reinigen, bevor die nächste Runde losgeht. Auch für Kinder ist es eine schöne Idee, eigene Pflanzen zu züchten und beim Wachsen zuzuschauen.
Die geernteten Kräuter kannst du ca. eine Woche in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank aufbewahren (außer essbare Blüten) oder sogar auch einfrieren. Ich friere Kräuter gerne mit Wasser in Einswürfelformen ein und habe dann zum Kochen immer eine passende Portion parat.
Mein Smart Garden Fazit
Ich bin sehr glücklich und auch etwas stolz, dass ich mit dem Smart Garden köstlichen Rucola für mein grünes Pesto, lecker Basilikum für Buchweizen-Pizza und Koriander für Thai-Curry anpflanzen konnte. Es ist spannend den Kräutern beim Wachsen zuzusehen und besonders in den Wintermonaten eine praktische Möglichkeit, um selbst frisches Grünzeug zu gärtnern. Ich würde den Smart Garden jedem empfehlen, der Lust hat selbst angebaute Kräuter zu ernten und keinen Garten besitzt oder (so wie bei mir) noch ein Einsteiger im Gärtnern ist. Ein kleiner Verbesserungsvorschlag wäre für mich die Reduzierung der Pump-Geräusche. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau, da sie wirklich nicht störend sind und der smarte Helfer natürlich auch etwas arbeiten muss.
Ich bin Fan von meinem kleinen, grünen Garten und kann es kaum erwarten die neuen „Microgreens“ im Smart Garden auszuprobieren, denn die sollten schon in 7-14 Tagen fertig sein und stecken voller essentiellen Nährstoffe und Vitamine. Und nichts schmeckt besser als Pellkartoffeln mit frischen Kräutern oder Pilz-Pfannkuchen mit Kräuter-Dipp, oder?
Probiere doch auch direkt mal mein neues grünes Pesto Rezept hier im Post aus!
Danke für die Kooperation @Plantiu!
Das Ausprobieren und „Gärtnern“ hat mir total Spaß gemacht.
Anzeige, bezahlte Werbung. Plantui hat mir den Smart Garden 6 kostenlos zum Ausprobieren zur Verfügung gestellt. Dankeschön!
Portionen |
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- 1 Handvoll Basilikum
- 1 Handvoll Rucola
- 3 EL Walnüsse, gehackt oder Pinienkerne
- 3 große Knoblauchzehen, klein gehackt
- 2 EL Zitronensaft frisch gepresst
- 1/4 TL Salz
- 4 EL Nährhefe (nicht vegan: Parmesan)
- 2-3 EL Olivenöl, extra-virgin
- 3-5 EL Wasser je nach Konsistenzwunsch
Zutaten
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- In einem Hochleistungsmixer oder Blender die Kräuter zusammen mit Walnüssen, Knoblauch, Nährhefe, Zitronensaft und Salz miteinander vermixen bis eine grobkörnige Paste entsteht.
- Nach und nach langsam das Olivenöl hinzufügen und weiter mixen, dabei ggf. immer wieder die Zutaten nach unten schieben, sodass sich alles gleichmäßig vermischt.
- Dann 1 EL Wasser hinzugeben und mixen und den Vorgang solange wiederholen bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
- Anschließend abschmecken und ggf. Nährhefe, Nüsse, Zitronensaft oder Knoblauch ergänzen.
- Das Kräuterpesto passt perfekt zu frischer Pasta, als Sauce oder auf frischem Brot. Das Pesto ist im Kühlschrank für min. eine Woche haltbar. Tipp: Du kannst das Pesto auch super in einer Eiswürfelform einfrieren, somit sind die kleinen Portionen ca. einen Monat lang haltbar. Guten Appetit!
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