Der Frühling legt eine Pause ein und es ist wieder Zeit für ein nahrhaft, warmes und veganes Kürbis-Curry mit Linsen, Chinakohl, Spinat und Zucchini. Natürlich kann man dies nicht nur bei kalten Temperaturen essen, sondern ich gönne es mir zu jeder Jahreszeit. Das Kürbis-Curry ist schnell und einfach zuzubereiten und Du kannst mit den Zutaten auch ziemlich wild kombinieren. Hast Du Lust mein Curry mal auszuprobieren?
Wenn ja, dann bist Du hier genau richtig. Ich koche mir das Kürbis-Curry gerne in einer großen Portion in einem großen Wok oder einer großen Pfanne vor, sodass ich gleich mehrere Tage etwas davon habe. Je nach Saison kannst Du die Zutaten variieren und auch mit den Gewürzen und frischen Kräutern noch etwas Pepp reinbringen. Als Ernährungsberater bzw. Health Coach kann ich dir dieses Rezept auch sehr ans Herz legen. Zum einen ist es ein wahres Soulfood, da es Dich wärmt und mit allerlei Proteinen, Antioxidantien und guten Fetten deinen Körper mit allem versorgt, was er so braucht an Nährstoffen. Zum anderen halten die Gewürze und frischen Kräuter dein Immunsystem fit und das enthaltene Kurkuma in Kombination mit schwarzem Pfeffer wirkt entzündungshemmend. Also nichts wie los, ran an den Kürbis:
Vorbereitung | 20 Minuten |
Kochzeit | 25 Minuten |
Portionen |
Portionen
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- 1 mittelgroßer Hokkaido-Kürbis ca. 900g, in Würfel geschnitten
- 100 g Babyspinat
- 1 mittelgroßer Chinakohl klein geschnitten
- 1 Zucchini in Würfel oder Scheiben geschnitten
- 220 g rote Linsen (getrocknet)
- 400 ml Kokosmilch vollfett
- 250 ml Gemüsebrühe
- 2 EL Olivenöl, extra-virgin oder Ghee
- 1 große Zwiebel klein geschnitten
- 2 TL Curry-Pulver oder Curry Gewürzmischung
- 1 Handvoll Koriander
- 1-2 Zehen Knoblauch
- 0,5 cm Ingwer klein geraspelt
- 1 TL Kurkuma
- Salz & schwarzen Pfeffer
- 1 Prise Kreuzkümmel je nach Geschmack
Zutaten
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- In einer großen(!) Pfanne oder in einem Wok das Olivenöl erhitzen und die geschnittenen Zwiebelwürfel, den Knoblauch, den Ingwer und das Currypulver hinzugeben.
- Die Zwiebeln gut anbraten bis sie weich und transparent werden. Anschließend auch das Kurkuma, schwarzen Pfeffer und Kreuzkümmel hinzugeben und umrühren.
- Dann die Kürbiswürfel, die Zucchini und den Chinakohl hinzugeben und gut verrühren und das Gemüse etwas anbraten.
- Im Anschluss mit der Kokosmilch und der Brühe ablöschen, die Linsen hinzufügen und wieder zum Kochen bringen. Mit einem Deckel abdecken und bei mittlerer Hitze für ca. 15 Minuten kochen lassen, bis der Kürbis weich geworden ist.
- Nun den abgewaschenen Blattspinat hinzugeben und kurz erwärmen lassen, bis er leicht "welk" wird.
- Dann alles vom Herd nehmen und in einer Bowl zusammen mit z. B. Sauerkraut, Radieschen, Reis, oder Buchweizen anrichten und mit frischen Kräutern würzen.
// Kürbis-Curry Variationen:
- Kürbis-Ersatz: andere „festkochende“ Gemüsesorten wie Süßkartoffeln, Möhren, Pastinaken, Rüben, Sellerieknolle, Blumenkohl
- Linsen-Ersatz: andere Hülsenfrüchte und Gemüse wie Erbsen, Kichererbsen, Bohnen, Mais, Quinoa
- Spinat-Ersatz: folgendes grünes Blattgemüse wie Grünkohl, Schwarzkohl, Rucola, Mangold, Pak Choi
- Kokosmilch-Ersatz: nur reine Kokosbutter, pflanzenbasierte „Sahne-Alternativen“ wie Soja-Sahne oder Hafer-Sahne
// Kürbis-Curry Kombinationen:
- Nudel-Curry: Für das Nudel-Curry vermengst Du das Kürbis-Curry mit deinen Lieblingsnudeln. Ich verwende am liebsten Linsen-Nudeln oder Kichererbsen-Nudeln, kann dir aber auch Vollkorn-Nudeln total ans Herz legen.
- Reis-Curry: Für das Reis-Curry kochst Du nebenbei noch den Reis deiner Wahl und gibst ihn am besten direkt zum Curry dazu. Ich mag am liebsten Vollkorn-Reis, insbesondere den braunen oder schwarzen.
- Quinoa-Curry: Das Quinoa kannst du parallel zum Curry nach Anweisung kochen oder direkt mit ins Curry geben und zusammen kochen lassen. Wenn Du es separat gekocht hast, kannst du das Quinoa z. B. auch noch mal in der Pfanne anrösten und als knuspriges Topping verwenden.
- Buchweizen-Curry: Den Buchweizen nach Anweisung nebenbei kochen und zum Ende hin mit unter das Curry vermengen und genießen.
// Mealprep Kürbis-Curry:
Wie schon oben erwähnt, eignet sich dieses Curry-Rezept perfekt zum Vorkochen. Ich bereite meist am Sonntag eine riesige Portion vor in meinem Wok, und friere es dann entweder ein oder gönne mir dieses köstliche Curry zum Mittag- oder Abendessen an den folgenden Tagen. Wenn Du es einfrieren magst, gib den Spinat am besten erst nach dem Auftauen wieder hinzu und friere diesen nicht mit ein. Oder verwende ein anderes grünes Gemüse stattdessen wie z. B. Brokkoli. Im Kühlschrank hält sich das Kürbis-Curry ca. 3-4 Tage, eingefroren mehrere Monate.
Wenn Du noch auf der Suche nach weiteren veganen Rezepten bist, dann probiere doch auch gerne mal meine Süßkartoffel-Bowl mit rote Beete-Hummus, meine Knoblauch-Spaghetti mit veganer „Käsesoße“ oder meinen Waldorfsalat mit Kichererbsen aus.
Guten Appetit & viele Grüße
Tine
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