Hast Du schon mal Rote Bete-Hummus selber gemacht? Für mich ist es ein schnelles und einfaches Topping für meine Bowls oder auch als Dip für Gurken, Möhren oder Kohlrabi einfach köstlich. Heute gibt es das Rote Bete-Hummus zusammen mit einer kunterbunten Bowl aus Süßkartoffeln, Brokkoli, Tofu und Sesam. Die Kombination ist nicht nur wahnsinnig lecker, sondern zudem auch ein wahrer Augenschmaus.
Ich liebe Hummus in allen Variationen, egal ob klassisch mit viel Knoblauch, süß mit Mango oder pikant mit Meerrettich. Wichtig ist vor allem, dass es schön cremig und gut gewürzt ist. Hummus ist eine orientalische Spezialität und bedeutet übersetzt ganz einfach „Kichererbse“. Ganz traditionell isst man Hummus zu Fladenbrot, Taboulé oder Baba Ganoush. Heutzutage findet man es allerdings in allen Variationen wieder, egal ob süß, sauer, herzhaft oder scharf. Probier es doch gleich mal aus:
Vorbereitung | 5 Minuten |
Kochzeit | 25 Minuten |
Portionen |
Portionen
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- 1 große Süßkartoffeln, lila oder orange
- 1 großer Brokkoli
- 1 Pck. Räucher-Tofu
- 6 EL Kokosöl
- 4 EL Sesam geröstet
- 200 g Rote Bete vorgekocht
- 200 g Kichererbsen gekocht
- 2 Knoblauchzehen
- 1,5 Zitronen
- 5-6 EL Tahini
- 2 EL Wasser
- 1 EL Tamari
- 1 Prise Salz
Zutaten
Rote Bete-Hummus
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- Die Knoblauchzehen zerkleinern oder pressen. Die Zitronen auch auspressen.
- Alle Hummus-Zutaten in einen Food Processor geben oder pürieren, abschmecken und kalt stellen.
- Die Süßkartoffel schälen und in mundgerechte Stücke oder Scheiben schneiden. Den Brokkoli waschen und in Röschen aufteilen.
- Die Süßkartoffeln in einen Dampfgaraufsatz (oder in den Ofen) geben und für ca. 15-20 Min. kochen. Nach 10 Minuten die Brokkoliröschen dazu geben.
- Den Tofu in ein paar Lagen Küchenkrepp einwickeln, auf einen tiefen Teller legen und mit einem Topf/ Buch oder einem schweren Gegenstand beschweren, damit die Flüssigkeit hinausläuft.
- Nach ca. 15 Minuten den Tofu "befreien" und ggf. noch marinieren (s. Tofu-Tipps). Ich habe meinen Tofu vor dem Braten 4 Stunden in Limettensaft, Ingwer und Knoblauch mariniert.
- Den Tofu in Würfel schneiden und für 4-5 Minuten heiß in Kokosöl anbraten. Die übrig gebliebene Marinade kannst Du im Anschluss noch mit etwas Öl pürieren und über die Tofuwürfel geben.
- Nun alles in einer schönen Bowl anrichten, Rote Bete-Hummus dazu geben, mit Sesam bestreuen & genießen.
// ROTE BETE-HUMMUS VARIATIONEN:
- Fruchtiges Rote Bete-Hummus: Für die fruchtige Hummus-Variante ergänzt Du eine kleine Mango und mixt alles gut durch.
- Scharfes Rote Bete-Hummus: Dafür gibst Du noch Cayenne-Pfeffer und eine gute Prise schwarzen Pfeffer dazu. Wenn Du magst kannst Du das Hummus noch mit etwas Chili-Öl anrichten.
- Traditioneller Rote Bete-Hummus: Den Hummus mit Kreuzkümmel & Petersilie verfeinern und mit etwas Öl anrichten.
- Miso Rote Bete-Hummus: Zum Hummus noch 1-2 EL Miso dazugeben und gut vermixen. Eignet sich besonders gut zu frischem Brot oder Kichererbsen-Crackern.
- Avocado Rote Bete-Hummus: Eine kleine Avocado & 2 EL Tahini ergänzen und alles gut pürieren.
- EXTRA: Geröstete Kichererbsen: Ein schmackhaftes Topping für das Rote Bete-Hummus sind geröstete Kichererbsen in Gewürzen deiner Wahl. Ich mag sie besonders gerne in Tamari oder Zimt. Dafür heizt Du den Backofen auf 190 Grad vor und vermischt die Kichererbsen mit Olivenöl und Gewürzen. Danach werden die Kichererbsen im Backofen für ca. 20-25 Minuten gebacken. Am besten wendest Du die Kichererbsen zwischendurch immer mal wieder, damit sie gleichmäßig knusprig werden. Nun noch etwas abkühlen lassen & genießen!
// TOFU TIPPS:
- Tofu entwässern: Dafür legst Du das Tofustück (eingewickelt in Küchenkrepp) auf einen Teller und beschwerst es mit einem Topf oder Buch für ca. 15 Minuten, damit die Flüssigkeit rausgepresst wird (nicht für Seidentofu geeignet!)
- Tofu marinieren: Wichtig ist, dass Du beim Marinieren KEIN Öl dazu gibst, damit die Gewürze schön einziehen können. Super eignet sich Knoblauch, Curry, Ingwer, Tamari oder Zitronensaft und das Ganze sollte dann ca. 4 Stunden einziehen, damit es richtig gut schmeckt. Die Marinade kannst Du super aufbewahren und später noch mal für ein Dressing benutzen.
- Tofu-Kruste: So richtig schön knusprig wird der Tofu erst, wenn Du ihn z. B. mit Mais- oder Kartoffelstärke ummantelst und danach knusprig anbrätst. Dabei solltest Du darauf achten, dass du den Tofu heiß anbrätst und viel Bratöl benutzt, ich benutze gerne Kokos- oder Sesamöl. Nun den Tofu für ein paar Minuten von beiden Seiten anbraten und genießen.
- Tofu-Kruste-Advanced: Für die fortgeschrittene Variante ummantelst Du den Tofu erst in Stärke, dann in einem verquirlten Ei, dann wieder in Stärke und zum Abschluss in Sesam. Abtropfen lassen & genießen!
- Veganes Tofu-Rührei: Nach dem Abtropfen den Tofu in einer heißen Pfanne für ca. 5 Minuten.mit Öl und Zwiebeln anbraten. Hitze reduzieren und Pfeffer, Muskat und Hefeflocken dazu geben. 6-7 Löffel Joghurt (z. B. Soja oder Kokos) unterrühren und bei schwacher Hitze einkochen lassen. Mit frisch gehackter Petersilie und Basilikum verfeinern und servieren.
// MEALPREP ROTE BETE-HUMMUS:
Frisch gemachter Hummus hält sich im Kühlschrank knapp eine Woche lang. Am besten Du bewahrst ihn in einem luftdichten Glas oder Behältnis auf. Um festzustellen, ob der Hummus noch gut ist, riech doch einfach mal dran. Sobald er etwas vergoren riecht, solltest Du ihn nicht mehr essen, aber sonst greif zu.
Ich bin gespannt, wie dir dieses Rezept gefällt und freue mich auf dein Feedback. Probier doch auch mal eigene Hummus-Variationen aus oder kombiniere den Hummus zusammen mit Kale-Chips oder Linsen-Bratlingen. Ein wahrer Genuss!
Guten Appetit & viele Grüße,
Tine
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