Ideal für zwischendurch oder auch zum Vorbereiten eignet sich diese köstliche, ayurvedische Suppe aus Rote Bete, Kokosmilch, Kurkuma, Ingwer & Leinöl. Die Rote Bete Knollen verleihen ihr ein knalliges Pink, welches mich irgendwie an den legendären „Blutmond“ erinnert. Ich liebe Suppen und Eintöpfe aller Art und achte besonders darauf, dass sie nicht nur lecker schmecken, sondern mich auch aufwärmen. Dieses Rezept heizt so richtig ein, denn durch die Zugabe von Kurkuma und Ingwer (wer mag kann auch noch Chili ergänzen) kommt der Körper und die Verdauung auf Trab.
Seit ein paar Jahren stehe ich total auf Rote Bete, egal ob frisch im Salat oder auf einer Stulle, gebraten in Balsamico, gekocht und gefüllt aus dem Ofen oder püriert als Suppe oder Brei. Lecker kombinieren lässt sie sich in herzhaft-süßen Kompositionen, zum Beispiel mit Ziegenkäse-Thymian-Honig, Balsamico-Feigen-Parmaschinken oder auch mit Rucola-Walnüssen-Rhababer.
In diesem Rezept habe ich typisch ayurvedische Gewürze verwendet, die insbesondere die Verdauung der Lebensmittel erleichtern. Dazu zählen vor allem Kurkuma, Kreuzkümmel, Chili und Ingwer.
Vorbereitung | 2 Minuten |
Kochzeit | 29 Minuten |
Portionen |
Portionen
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- 400-500 g Rote Bete vorgekocht
- 1 Dose Kokosmilch
- 1 EL Kokosöl oder Ghee
- 1-2 EL Zitronensaft
- 1 EL Leinöl
- 1/2 TK Kurkuma
- 2 cm Ingwer klein geschnitten
- 1/2 TL Kreuzkümmel
- 1/4 TL Koriander
- 1 Prise Zimt
- 1 TL Meersalz
- 4 Blätter Basilikum/ Petersilie getrocknet oder frisch, kleingehackt
Zutaten
Grundlagen
Kräuter & Gewürze
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- Rote Bete Knollen in Würfel schneiden und Kokosöl in einem großen Topf erhitzen.
- Wenn das Öl geschmolzen ist, Kreuzkümmel und Ingwer hinzu geben und kurz anrösten.
- Nach ca. 2 Minuten Kurkuma, Koriander, Zimt und das Meersalz hinzugeben und weiter rösten.
- Nach 2-3 Minuten die Rote Bete Würfel und die Kokosmilch (ggf. etwas Wasser) hinzugeben und bei mittlerer Hitze 20 Min. köcheln.
- Mit dem Pürierstab die Zutaten zu einem einheitlichen Brei verarbeiten.
- Nun mit Salz und dem Zitronensaft abschmecken und weitere 5 Min. köcheln bei niedriger Hitze.
- Die Rote Bete Suppe mit frischen Kräutern, je 1/2 EL Leinöl und einem Hauch Kurkuma in einer schönen Schüssel anrichten und servieren.
- Genießen!
// TIPP 1
Wer es feuriger mag kann gerne noch Chili und Pfeffer hinzufügen oder den Anteil an Ingwer erhöhen. Bei Kurkuma sollte man sich recht vorsichtig heran tasten, da dieses Gewürz sehr intensiv ist. In Kombination mit Kokos und Rote Bete, wird dies aber relativiert und ergibt ein wohliges Geschmackserlebnis.
// TIPP 2
Leinöl ergänze ich gerne zu Gemüsesuppen, da es vor allem eine super Omega-3-Fettsäuren-Quelle ist und die meisten von uns eher zu einem Mangel an Omega-3 leiden. Leinöl sagt man insbesondere nach, dass es die Blutfettwerte verbessert, die Konzentrationsfähigkeit steigert und den Blutdruck senkt. Außerdem hat Leinöl eine antioxodative Wirkung und schützt somit die körpereigenen Zellen vor freien Radikalen. Ein wahres Alleskönner also und eine gute Alternative zu „der täglichen Portion Fisch“.
Ayurveda-Grundlagen
// Portionen Nicht zu viel auf ein mal essen, nie den Magen komplett füllen
// Zubereitung Im Ayurveda nimmt man die Lebensmittel größtenteils gekocht zu sich, rohe Produkte werden wenn überhaupt, nur als Beilage zur Mittagszeit empfohlen
// Bedingungen Besonders wichtig ist die Nahrungsaufnahme in Ruhe und ohne Stress, also nicht neben dem Essen noch lesen, fernsehen, telefonieren oder Probleme ausdiskutieren
// Rhythmus Um die Nahrung vollständig zu verdauen, sollten 4-5 Stunden Pause zwischen dem Essen liegen
// Fett Im Ayurveda wird Ghee als Fettquelle eingesetzt, Kokosöl eignet sich im Regelfall aber auch sehr gut
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